Als erste Japanerin wurde Haruka Kitaguchi Weltmeisterin 2023 im Speerwerfen und krönte damit ihre bis dato beste Saison, in der sie zudem vier Siege bei Diamond-League-Meetings feierte und den japanischen Landesrekord auf 67,08 m verbesserte. Damit bestätigte Kitaguchi die Hoffnungen, die sie als U18-Weltmeisterin 2015 und Universiade-Zweite 2019 geweckt hatte.
Laufbahn
Frühe Erfolge im Schwimmen und Badminton
Frühe Erfolge im Schwimmen und Badminton Haruka Kitaguchi, deren Mutter Basketball in der Universitätsliga spielte, zeigte als Kind Talent in verschiedenen Sportarten. Weil sie Koordinationsprobleme mit Armen und Beinen hatte, begann sie auf ärztlichen Rat mit dem Schwimmen, zudem feierte sie Erfolge im Badminton, wo sie als Schülerin die japanische Team-Meisterschaft für Grundschulkinder gewann. Als Jugendliche qualifizierte sie sich für die Landesmeisterschaften und schlug 2009 die als "Wunderkind" gefeierte Akane Yamaguchi, die 2022 und 2023 Weltmeisterin wurde. Über die erste Begegnung der späteren Weltmeisterinnen meinte Kitaguchi später: "Schon damals war sie eine wirklich berühmte Spielerin. Ich war glücklich, als ich auf sie traf, und betete, punkten zu können, auch wenn es nur einer gewesen wäre" (olympics.com, 16.11.2023).